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Dienstag, 20. Oktober 2015

IG-Ticker: Die EU-Staaten handeln nicht

Frage an Radio Eriwan: Was macht ein EU-Staat (nicht nur) auf der Balkanroute, wenn Flüchtlinge kommen?
Er stellt sich an den Wegesrand, schwenkt sein Fähnchen und winkt nach Norden, vor allem Deutschland durch! Die brauchen's doch!


Also hat er was vergessen. Nämlich? Die Grenzkontrollen. Auch wenn Europa offen konzipiert ist, aber noch lange nicht zu Ende gedacht, wir sind kein orientalisches Land, wo die Leute wie Beduinen unter freiem Himmel leben können. Bei uns wird's saukalt! Das interessiert aber keinen der Millionen, die sich auf den Weg machen wollen, auch unsere Größe nicht. Wir haben hunderttausendfaches Leid in Syrien und anderen Krisenregionen, aber ist das ein Grund, keinerlei Papiere zu verlangen und jeden durchzulassen?

Ich verstehe es voll und ganz, wenn die Bürger kein Verständnis mehr aufbringen, dass strenge Grenzkontrollen ab Griechenland bereits (!) entfallen, Unberechtigte nicht abgewiesen, sondern für Abermillionen, im Endeffekt Milliarden Euro in Deutschland durchgefüttert werden.

Wir brauchen ab sofort von den deutschen, über österreichische, slowenische, kroatische, serbische, mazedonische bis zu griechischen Grenzen klare Grenzkontrollen. 


Nur Ausweis- oder vergleichbare Papiere dürfen zur Einreise berechtigen. Wer keine hat, muss in den türkischen Auffanglagern warten, bis die EU die Identitäten geprüft hat oder Papiere ausstellt. Warum wird das nicht umgesetzt?

Und was meines Erachtens gar nicht geht ist das Durchbrechen der Grenzen zu Tausenden, das ist kein Kavaliersdelikt! Die letzten Monate Griechenland, heute erneut die kroatische, und dann slowenische Grenze.

Sind wir hier die Karl Ärsche vom Orient? Kann man mit uns machen, was der Eindringling will? Hilfe gibt es überall, wir haben keine Kriege im Balkan und anderswo. Also Balkanstaaten schließt die Grenzen, wenn ihr müsst, zurückdrängen, zur Raison bringen, Papiere verlangen!

Kein traumatisierter Mensch muss (und kann so einfach!) nach Deutschland durchbrechen. 
Wahrscheinlich sind die Traumata bei vielen erst duch das Durchqueren mehrerer Länder, Passieren in Schleuserbooten und Entstehung von Angstzuständen wegen Kontrollen, Auftretens von Staatsgewalt oder anderen Ursachen entstanden. Wir lassen uns doch nicht veräppeln! Wo leben wir denn? Wir haben es nicht mit der "Wir sind das Volk"-Bewegung innerdeutsch zu tun. 

Es sind im besten Fall ein Viertel Kriegsflüchtlinge und an qualifizierter Arbeit Interessierte, die bei uns auftauchen und Hilfe oder Aufnahme brauchen, die so umfangreich auch nur Berechtigten gegeben werden darf! Beim Rest kommen alle Arten von Interessen zusammen.