Montag, 30. November 2015

Todesurteil für den Künstler und Lyriker Ashraf Fayadh in Saudi-Arabien - die Grausamkeit der Sharia und der Saudis

Chris Dercon und Ashraf Fayadh bei einer Ausstellung

2013 hatte der Dichter Ashraf Fayadh eine Auseinandersetzung mit einem unbekannten Mann. Fayadh soll eingeschritten sein, weil der Mann ein Kind verprügelte, heißt es. Der war darüber so erzürnt, dass er die Religionspolizei rief und ihn der Gottes- bzw. Mohammedbeleidigung bezichtigte. Sein Fall kam vor ein saudisches Gericht, das ihn auf ganzer Linie als Gotteslästerer erkannte, auch in seine Gedichten. Außerdem hatte er Frauen fotografiert und auf Handy gespeichert. Fayadh bestritt die Vorwürfe, ihm sei auch nicht bewusst, dass dies aus seinen Gedichten herauslesbar sein soll. Dies wurde akzeptiert, trotzdem verurteilte man ihn im Januar 2014 zu vier Jahren Gefängnis und 800 Peitschenhieben. Ein bekanntes Saudi-/Schariajustizopfer ist auch der Blogger Raif Badawi, der wegen ähnlicher Vorwürfe 2014 zu zehn Jahren Haft und tausend Stockhieben verurteilt wurde. Die Ankläger Fayadhs fanden das zu schwach, Revision, neues Urteil: Tod!

Seine Gedichte wurden bereits auf den Vorwurf hin gelesen, keiner konnte etwas Lästerliches finden. Was man fand war die Haltung, dass die sichtbare Welt den Sinn der menschlichen Existenz und Gott zumindest nicht unmittelbar erkennen lässt. In Saudi-Arabien reicht das. Oft zeichnet er Bilder eines heimatlosen Menschen, die für ihn als Nachfahre palästinensischer Flüchtlinge und Staatenloser typisch sind. Seit seiner Geburt lebt der 35-Jährige zwar in Saudi-Arabien, ist aber kein Staatsbürger des Königreichs.

Fayadh ist auch ein prominentes Mitglied der Künstlergruppe "Rand Arabiens" ("Edge of Arabia"). Der Rand Arabiens ist der äußerste Zipfel der arabischen Welt. Die Hafenstadt Dschidda gilt als Tor nach Asien und Afrika. Die gesamte Westküste hat einen multikulturellen Charakter, dem sich auch Ashraf Fayadh verbunden fühlt. Er kontaktierte die Londoner Tate Gallery, lud den Direktor Chris Dercon zu einer Ausstellung seiner Gruppe nach Dschidda ein. 2013 kuratierte Fayadh auf der Biennale von Venedig den Auftritt einer saudischen Gruppe von Künstlern, namens "Rhizoma", das griechische Wort für ein unter oder dicht an der Erdoberfläche wucherndes Wurzelwerk, dessen vielgestaltige Form keine Hierarchien mehr erkennen lässt. Moderne Kunst wird in Saudi-Arabien ohnehin skeptisch betrachtet.

Der Begriff ist als Ideal für frei fließende Bewegungen ohne Herrschaftskennzeichen in postmodernen Gesellschaften fest etabliert. In diesem Sinn äußerte sich auch Ashraf Fayadh. Die Gruppe wolle die radikalen Veränderungen in der Kunstszene Saudi-Arabiens dokumentieren.

Durch internationale Gesuche könnte das saudische Gericht seine Meinung ändern. Formulierungsvorschlag von Universes of Universe für Personen, die noch andere gewinnen können:


For the attention of

His Majesty
King Salman bin Abdulaziz Al Saud
The Custodian of the two Holy Mosques
Office of His Majesty the King
Royal Court, Riyadh
Kingdom of Saudi Arabia
Fax: + 966 - 11 403 3125

Minister of Justice, His Excellency
Dr Walid bin Mohammed bin Saleh Al-Samaani
Ministry of Justice
University Street,
PO Box 7775, Riyadh 11137
Kingdom of Saudi Arabia
Fax: +966 - 11 401 1741 / 402 031

Your Majesty,
Your Excellency,

We, the undersigned, call on His Majesty King Salman bin Abdulaziz Al Saud to save the life of the poet and artist Ashraf Fayadh.

On 17 November 2015, after being jailed for more than 22 months in the city of Abha, the Saudi-Arabia-born Palestinian poet and artist Ashraf Fayadh was sentenced to death without clear legal charges beyond "insulting the Godly self" and having "ideas that do not suit the Saudi society."

These alleged charges are based on accusations by a man following a personal dispute with the artist, and the complaint of a reader’s mis-interpretation of a poetry book by Fayadh from 2008.

Ashraf Fayadh is an artist and poet who respects and honours the culture and civilization of Saudi Arabia. His poems inspire readers to reflect on issues related to the spirit and life. His commitment as artist and curator supports and helps the creative talent of young artists in Saudi Arabia, contributing to make their talent and achievements known in Saudi Arabia and abroad. With this goal, he co-curated the succesful exhibition Rhizoma(25 young artists from Saudi Arabia) at the prestigious 55th International Art Exhibition of the Venice Biennale in 2013. Earlier that year, he curated and helped to organize the exhibition Mostly Visible (24 artists from Saudi Arabia), as part of Jeddah Art Week, with the goal to show, as he wrote, "the real side of how art can be, simple, authentic, with little funding and lots of self-effort, with the soul of team work, inspired by our own culture, our own lifestyle, issues and concerns, and raising the level of awareness of our society by drawing the attention to the social, popular, and genuine culture."

Ashraf Fayadh was denied access to a lawyer throughout his detention and trial, in clear violation of international and national law.

Respectfully, we, the undersigned, urgently appeal to His Majesty King Salman bin Abdulaziz Al Saud to save the artist’s life and to guarantee him his immediate and unconditional freedom in an act of justice.


[Ihre Namen]


Sie können dies auch mit Betreff "Ashraf Fayadh" an die E-Mail-Adresse des Königs schicken:

deemb@mofa.gov.sa

Oder Amnesty International unterstützen bei einer gemeinsamen Aktion.

Donnerstag, 26. November 2015

Video: Flüchtlingsroute 2009 und heute in ein angeblich egoistisches Europa (privat)

noborder video german 16 mins
(privat)
2009
Europa und wie es missverstanden wird. Wir hatten offene Grenzen, aber EINREISEBESTIMMUNGEN, das wird vergessen, deswegen sind die Dramen, die aufgrund illegaler Einreise entstehen, in erster Linie selbst zu verantworten. Wir können nicht als Heilige europäischer Nation die Tore aufreißen, sich nicht kümmern, das Land vollaufen lassen und so lassen. Das grenzt an staatsfinanziellen Selbstmord und gesellschaftspolitische Absurdität. 

Ganz Deutschland beschäftigt sich mit und zahlt für immer mehr Flüchtlingskultur. Offen an unsere scheinbar mangelnde Moral zu appellieren, doch bitte alle, auch ohne Papiere aufzunehmen, wie in dem Video verwirklicht, ist reiner Eigennutz. Mittlerweile ist das mit Hunderttausenden aufgrund der Grenzpassage-Strategie geschehen. Für etliche Nationen sind die Sozialämter Deutschlands die neuen Wallfahrtsorte der 2010er-Jahre. Nur bei Wartezeit und Identitätsprüfung hört das Anbeten der z.B. LaGeSo in Berlin auf. Dann kommt das wütende Fordern. 

Und was zu Beginn des Videos ausgeführt wird, nämlich der Besitzanspruch auf Europa ist schon sehr bedenklich. Weil die mythologische Figur der Europa aus Asien nach Europa verschleppt wurde, muss man sie halt auch wieder zurückholen. Da bleibt einem der Atem weg! Aufruf zur Landnahme!
Wie lange sie bleiben, wohin mit ihnen ist völlig ungeklärt. Hoffentlich kehren wir zügig zu einem normalen Verhältnis von Eintrittsbegehren, Hilfe für Kriegsflüchtlinge und Abweisung von sich einschmuggelnden Wirtschaftsflüchtlingen zurück. Polen u.a. verabschieden sich total aus diesem Flüchtlingstaumel, weil sie andere Sorgen haben.


Was mit der Beschäftigung dieser Menschen passieren soll, ist noch unklar, jedenfalls werden sie das Lohnniveau wieder drücken, gerade bei einfacheren Arbeiten. 
Und ein Riesenheer für Zeitarbeit darstellen. 

Dienstag, 17. November 2015

Der Entfaltungsplan des Kalifats


Wer sich den 7-Punkte-Plan zur geplanten Weltherrschaft der IS mal zu Gemüte führt, merkt, das die ersten sechs Stufen doch annähernd erfüllt sind. Unklar ist, woher dieses Strategiepapier stammt, das von der Hamburger Morgenpost zitiert wird, jedenfalls soll Osama bin Ladens Al Kaida ihn vor etwa 15 Jahren entwickelt haben. Federführend soll der damalige Al-Kaida-Chef im Irak, Abu Musab al-Sarkawi, gewesen sein, der direkte Vorgänger des heutigen IS-Chefs Abu Bakr al Baghdadi.

1) Die erste Phase hieß „Aufwachen“ und 
dauerte bis 2003. Die Terroranschläge in New York 09/11 2001 waren als großer Urknall der Islamischen Revolution gedacht. D
ie USA sollte in einen Krieg in der muslimischen Welt verwickelt werden, was mit dem Irakkrieg 2003 auch gelang.

2) „Augenöffnen“ 
(2004–2006) Anschub eines Bewusstseinsprozesses in der islamischen Welt, die „Verschwörung des Westens“ zu erkennen. 
Eine professionelle Medienkampagne gegen die USA und Verbündete.

3) „Aufstehen und auf zwei Beine stellen“ 
(2007–2010). Expansion der kämpfenden Kader im Irak, und von dort aus nach Syrien. 

4) „Phase des Umsturzes“ (
2011 bis 2013). Hier soll unter anderem durch Angriffe auf Erdölförderanlagen der Sturz arabischer Regime erfolgen. 
In dieser Zeit erlebten wir den „Arabischen Frühling“.

5) „Phase des Kalifats“ 
(2014–2015) Ein islamischer Staat sei zu gründen, was im Juni 2014 mit der IS (arab. Daesh) im Irak und in Syrien.

6) „Phase der totalen Konfrontation“ (
ab 2016). Die „Islamische Armee“ beginnt gegen alle Ungläubigen zu kämpfen.

7) „Phase des endgültigen Siegs“ 
(bis 2020). Das Kalifat behauptet sich. Eine  "Milliarde kämpfender Muslime“ wird den Westen komplett unterdrücken. 

Diese Kämpfer verwenden zwar auch die High-Tech-Sprache der elektronischen Waffen, aber was schlimmer ist die uralten Techniken der Araber und Berber gegen die Kreuzritter. Und nicht nur im Kalifat, sondern auch außerhalb. Das Pariser Attentat hat es mal wieder gezeigt. Nicht nur das überraschende Ziehen der Waffe und Niedermähen von Unschuldigen, sondern auch die Täuschung! Der Gemüsehändler, der unter seinem Karren Granaten und Maschinengewehre deponiert hat, um im entscheidenden Moment Feinde abzuknallen. Die Selbstmordattentäter, die es als ein Sprung ins Paradies erleben, wenn sie zerfetzt werden. Die Verwendung gefangener Frauen und Kinder als Schutzschilde auf den Dächern von Gebäuden unter Bombengefahr, das Wohnviertel, das eine Hochburg von Terroristen ist, das Trojanische Pferd, das wir in Reinkultur bei dem Flüchtlingsstrom erleben, in den sich eine unbekannte Anzahl von Kämpfern gemischt hat. Die Konfrontation mit dem militanten Islam verdirbt das Interesse am regulären Islam. 

Samstag, 14. November 2015

Islamistischer Guerillakrieg in Europa (Mit Updates)

Was alle vorsichtigen Bürger sich in schlimmsten Bildern als Worst Case vorstellten, wurde gestern, am 13.11.2015 in Paris wahr. 

Etliche islamistischen Terroristen schossen an 7 Stellen in der Stadt wahllos auf Café-, Restaurant- und Konzertbesucher, und zwar davor und in den Örtlichkeiten. Selbst in der streng bewachten Umgebung des Stadions, in dem das Länderspiel Frankreich-Deutschland stattfand. 

Bis jetzt schon über 150 Tote, dazu Schwer- und Leichtverletzte. Mit Schnellfeuergewehren und Selbstmordanschlägen haben Vertreter der extremen Islamisten gewütet. Bejubelt von allen Islamistenfans und -unterstützern.

Gelenkt aus dem Ausland, durchgeführt in Europa. Das ist Guerillakrieg der Nadelstiche und offene Herausforderung an Frankreich, das im Syrienkrieg die USA unterstützt. 

Und wir haben dieselben Probleme, schlummernd in Millionen von Moslems, deren Namen und Herkunft erfunden ist, die gar nicht registriert hier herumspringen. Hightech bei der Internetüberwachung, aber Grenzkontrollen egal? Nein danke!

Update 1 (15.11.2015)

Die Zahl der Toten wurde heute nur noch mit etwa 128 angegeben, dafür der Zahl der Verletzten bei rund 350, 100 davon im kritischen Zustand. Parallel dazu wurde am 12.11. in Beirut ein Anschlag durch die IS verübt, der ebenfalls über 120 Verletzte und etwa 30 Tote hinterließ. Der Libanon ist mit Syrien,  Russland und Iran verbündet und ist zu Kampfhandlungen bereit.

Anschläge in Europa waren schon länger auf Videos angekündigt, vor allem der 09.11. in Großbritannien war mit einem großen Attentat in den Fokus gerückt worden.


"Bald, sehr bald wird das Blut fließen wie ein Ozean. Die Kehle des Ungläubigen wird erzittern vor den Messern. Die Löwen der Ummah sind erwacht. Sie haben ihre Schwerter erhoben." (Text in einem aktuellen Video, das im Internet veröffentlicht wurde, WELT)

Was hier nur noch hilft ist ein radikales Umdenken. Können Sicherheitskräfte in islamischen Gemeinden und allen moslemischen Gruppierungen nicht glaubhaft überprüfen und garantieren, dass die Mitglieder gewaltfrei bleiben wollen? Alle Auffälligen nicht mehr länger dulden und wegschicken? Unsere aktuelle Lage ganz fix wieder auf Normalmaß bringen? Grenzen kontrollieren und Zugänge nur noch ordentlich zulassen? Bedingungen verschärfen und ganz genau prüfen, wer rein will? Angehörige des Islams sehr genau checken und generell ein Limit setzen, um eine zu hohe Zahl von Moslems gar nicht erst zuzulassen? Risikoträger sofort heimschicken? Gemeindetreffpunkte, die als Radikalenhort gelten, sofort schließen? Wie viele sollen überhaupt zugelassen sein? Es gibt viele Möglichkeiten, die Sicherheit zu gewährleisten.

Eine Betroffene in Paris (22) schrieb diese Zeilen auf Facebook:

Du denkst nie, dass es dir passieren wird. Es war einfach ein Freitagabend bei einem Rockkonzert. Die Atmosphäre war schön und jeder tanzte und lachte. Und als die Männer durch den Vorder-Eingang kamen und anfingen zu schießen, dachten wir naiverweise, es sei Teil der Show.
Es war nicht nur ein terroristischer Anschlag. Es war ein Massaker. Dutzende Menschen wurden direkt vor mir erschossen. Blutlachen breiteten sich auf dem Boden aus. Schreie von erwachsenen Männern, die die toten Körper ihrer Freundinnen hielten, erfüllten die kleine Musik-Location.
Die Zukunft vieler Menschen ist vernichtet. Familien wurden die Herzen gebrochen. Und das alles innerhalb von Sekunden. Geschockt und allein lag ich auf dem Boden und tat so, als wäre ich tot - ich lag neben Menschen, die ihre leblosen Angehörigen sehen konnten.
Ich hielt den Atem an, versuchte, mich nicht zu bewegen, nicht zu weinen - ich wollte diesen Männern nicht die Angst geben, die sie so sehr sehen wollten. Ich hatte unglaubliches Glück, dass ich überlebt habe. Aber so vielen erging es anders. Es waren Menschen, die aus dem gleichen Grund dort waren wie ich - um Spaß an einem Freitagabend zu haben. Sie waren unschuldig.
Die Welt ist grausam. Es scheint, als wolle sie die Verkommenheit der Menschen zeigen und die Bilder dieser Männer, die uns wie Geier umkreisten, werden mich für den Rest meines Lebens verfolgen. Wie sie peinlich genau auf bereits erschossene Menschen zielten in dem Stehbereich, in dessen Mitte ich war. Sie hatten keinerlei Wertschätzung für menschliches Leben. Es fühlte sich nicht echt an. Ich wartete darauf, dass mir jeden Moment jemand sagen würde, dass es nur ein Albtraum war.
Aber weil ich diesen Horror überlebt habe, kann ich an die Helden erinnern. An den Mann, der mich beruhigte und sein Leben riskierte, indem er meinen Kopf schützte, während ich wimmerte. An das Paar, dessen letzte Worte der Liebe mich auch weiterhin an das Gute auf der Welt glauben lassen. An die Polizei, der es gelang, Hunderte Menschen zu retten. An die Fremden, die mich auf der Straße mitgenommen und mich in den 45 Minuten getröstet haben, als ich dachte, dass der Mann, den ich liebe, tot ist.
An den verletzten Mann, den ich fälschlicherweise für meinen Freund gehalten hatte und der mich, als ich erkannte, dass er nicht Amaury ist, umarmte und mir sagte, dass alles gut werden würde, obwohl er selbst allein und verängstigt war. An die Frau, die für die Überlebenden die Türen öffnete. An den Freund, der mir Zuflucht gewährte und losging, um mir Kleidung zu kaufen, damit ich mein blutverschmiertes Oberteil nicht mehr tragen musste. An alle von euch, die mir Botschaften der Unterstützung geschickt haben. Ihr lasst mich glauben, dass diese Welt das Potential hat, besser zu sein. Dass wir es niemals zulassen, dass so etwas noch einmal passieren wird.
Aber am Wichtigsten ist es mir, an die 80 Menschen zu erinnern, die an diesem Ort ermordet wurden. Sie hatten nicht soviel Glück wie ich. Sie konnten heute Morgen nicht aufwachen. Ich möchte an all den Schmerz erinnern, den ihre Freunde und Familien ertragen müssen.
Es tut mir so leid. Es gibt nichts, das diesen Schmerz heilen wird. Ich fühle mich geehrt, dass ich dabei sein konnte, als sie ihre letzten Atemzüge taten. Weil ich in diesem Moment dachte, dass auch ich sterben würde, weiß ich: Ihre letzten Gedanken galten nicht den Bestien, die all das angerichtet haben. Sie dachten an die Menschen, die sie lieben.
Als ich im Blut von Fremden lag und auf die Kugel wartete, die mein nur 22 Jahre dauerndes Leben beenden würden, stellte ich mir jedes Gesicht vor, das ich jemals geliebt habe und flüsterte "Ich liebe dich". Immer und immer wieder. Ich dachte über die Höhepunkte meines Lebens nach.
Ich wünschte mir, dass diejenigen, die ich liebte, wussten wie sehr. Ich wünschte mir, dass sie, egal was mit mir passieren würde, weiterhin an das Gute im Menschen glauben würden. Dass sie diese Männer nicht gewinnen lassen würden.
Vergangene Nacht änderte sich das Leben vieler für immer und es liegt an uns, zu besseren Menschen zu werden. Das Leben zu leben, von dem die unschuldigen Opfer dieser Tragödie geträumt haben und das sie sich traurigerweise nie erfüllen können. RIP, ihr Engel. Ihr werdet nie vergessen sein." (The Huffington Post)

Dienstag, 10. November 2015

Nun ist es raus: 21 Milliarden € in einem Jahr und die nächste Welle rollt an ... Europa ist den Arabern, Afrikanern und Orientalen wichtiger als ihr Heimatland! Holen wir sie doch alle!

Die Stimmen der EU-Regierungen inklusive der Kanzlerin, den EU-Vorstehern, werden immer zahlreicher, die an einen Schutz der Außengrenzen denken (!). Wie wahr und doch zu spät. 

Dieser Flashmob bzw. Zuzug in Massen kostet uns den Inhalt eines dicken Staatsbanktresors, das ist fast wie finanzielle Schwächung durch exorbitante finanzielle (Sozial-)Leistungen, um dann den Schlussböller zu zünden. Achmeds neue Tricks? 

21 Milliarden €, weil Hunderttausende ungefragt und ungeprüft bei uns reinlaufen? Ich erinnere an meine letzte Kalkulation, dass wir mit 75 Milliarden ohne sozialen Wohnungsbau in 15 Jahren rechnen müssen, vorausgesetzt die Zuwandererströme brechen ab. Die heutige Kennzahl für Planungen erreicht diese Summe in weniger als 4 Jahren, weil sie nicht abreißen! In 15 Jahren haben wir bald 300 Milliarden € erreicht!

Zuzug von 4 Millionen Familienangehörigen hören wir nur und Beginn der Völkerwanderung in den Lagern aus dem Libanon, Jordanien usw.

Es ist schon nach 12! Konkrete und stoppende Reaktionen sind erforderlich. Beispielsweise dringend die Empfehlung rausgeben, Leute bleibt , wo ihr seid, ihr bekommt dort Hilfe von der EU. Hier ist zu! Geschlossen! Flugblätter in Arabisch verteilen, abwerfen. Freunde, wir sind nicht dazu da, überrannt zu werden. Wir haben genug! Oder ist das zu viel verlangt? Schließung der Grenzen bis nach Lesbos, um diesen ungefragten Zustrom zu beenden? 


Was wäre mit uns, würden wir vor einem drohenden Krieg in den Süden fliehen? Die Türkei und andere Länder Asiens, Arabiens überrennen? Ziel Saudi-Arabien, Oman und Bahrain - an goldenen Hähnen trinken? Wir hätten den größten Massenmord aller Zeiten an Deutschen und Europäern, die Zahlen des Zweiten Weltkriegs ausgenommen. 

Die fixe Idee des offenen Europas ist tot! Wir haben uns schutzlos gemacht, sind angreifbar und verwundbar. Wir werden ausgenutzt, man zieht uns das Fell über die Ohren! Das EU-Staatsgefüge gerät durcheinander, leere Versprechungen und Ideen auf EU-Ebene, die niemand umsetzt... Große Unzufriedenheit und Unruhe bei den Bürgern. Wir brauchen etwas anderes ... Das, was uns hier zugemutet wird, jedenfalls nicht.


Mittwoch, 4. November 2015

Flüchtlingspech - Warum die Hessen nicht in Essen wohnen

(SV) Was tun, wenn man gar keine Sprache außer der Muttersprache beherrscht und noch dazu Analphabet ist? Man geht nach dem Gehör. 

Achmed aus Afghanistan fuhr von seiner Afa, in der er lebt, von der aber keinen Namen hat, auch nicht weiß, wie die Stadt heißt, in der die Afa ist, nach Frankfurt am Main ins Bahnhofsviertel, wo es preiswerte Handys gibt. Das haben ihm afghanische Kollegen empfohlen. Ein Wunder, dass er das gefunden hat. Nach dem Smartphonekauf - das Handy ist unglaublich wichtig für die Verbindung zur Familie und zu den Freunden, die wissen wollen, wie es ist, und ob sie auch kommen sollen - wollte er wieder heim, aber kein Mensch konnte ihm sagen, wo das ist. 

Auf den hessischen Afa-Ausweisen steht sinnigerweise auch keine Stadt oder Afa-Namen. Also erinnerte er sich, dass er in Hessen angekommen war, und ging ein Ticket kaufen über Mainz nach Essen. Das war das einzige übereinstimmende Ziel, das ihm der Schalterangestellte ausstellen konnte. 

Im Zug nach Mainz wunderte er sich über die andere Gegend und fand einen Afghanen, der lesen konnte und seinen Landsmann wegen seiner Einfältigkeit beschimpfte. Immer wieder abfällig: "Ein Idiot, Analphabet, kann nichts lesen, nicht mal seinen Namen!" Gemeinsam klärten wir die Lage und kamen in Höhe Airport zur Lösung. Schnell aussteigen und auf der anderen Seite mit der S-Bahn zurück nach Frankfurt, um im Hauptbahnhof die Polizei zu fragen, wo er wohne ... Hoffentlich kam er an. Die Schilder im Airport-Bahnhof oder Beschriftungen an den Zügen hat er auch nicht verstanden, ganz andere Sprache und Schriftzeichen, die er ohnehin nicht lesen könnte, jedenfalls fragte er hier gleich die Sicherheitskräfte, die er allerdings auch nicht verstand. 

Montag, 2. November 2015

Spannende Lektüre: Diese 607 Lobbyisten haben Zugang zum Bundestag


Diese 607 Lobbyisten haben Zugang zum Bundestag

(abgeordnetenwatch.de) Nach über einem Jahr Recherche können wir nun erstmals eine Liste mit den Namen von hunderten Lobbyisten vorlegen, die Zugang zu unseren Abgeordneten im Bundestag haben. Dazu gehören u.a. Rüstungskonzerne (Rheinmetall und ThyssenKrupp Marine Systems GmbH), Energieunternehmen (E.ON und RWE) sowie einflussreiche Verbände der Auto- oder der Tabaklobby. Aber leider ist unsere Liste noch nicht vollständig – es fehlen mehrere hundert Lobbyisten, denen CDU und CSU einen Hausausweis für den Bundestag verschafft haben. Die Union ist die einzige Fraktion, die sich gegen eine Herausgabe wehrt. Wir sind aber überzeugt: Mit unserer Klage werden wir auch diese Lobbyisten in Erfahrung bringen!

Die vollständige Lobbyisten-Liste finden Sie hier:
Diese 607 Lobbyisten haben Zugang zum Bundestag

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Die SPD beugt sich nun unserem Druck und hat ihre Lobbykontakte jetzt doch offengelegt