Sonntag, 6. April 2014

Arbeitnehmer sind nicht grenzenlos belastbar! Teuerungen überall plus Mehrbelastung Krankenkasse

(SV)

VdK kritisiert Pläne zur Finanzreform der gesetzlichen Krankenversicherung

Der Sozialverband VdK lehnt die geplante Finanzierungsreform der gesetzlichen Krankenversicherung als unzureichend ab. „An der grundsätzlichen Schieflage der Lastenverteilung wird sich damit nichts ändern“, kritisiert VdK-Präsidentin Ulrike Mascher. „Mit dem Einfrieren des Arbeitgeberanteils werden Kostensteigerungen im Gesundheitsbereich, die schon für 2015 absehbar sind, einseitig den Arbeitnehmern und Rentnern durch Zusatzbeiträge aufgebürdet.“ Geplant ist eine Absenkung des Beitragssatzes von 15,5 auf 14,6 Prozent, zunächst paritätisch auf Arbeitgeber und Arbeitnehmer auf je 7,3 Prozent verteilt. Der Sozialverband VdK geht davon aus, dass die damit fehlenden 11 Milliarden Euro sofort als prozentualer Zusatzbeitrag bei den Arbeitnehmern und Rentnern anfallen werden.
„Schon heute sind viele Menschen mit Zuzahlungen, Aufzahlungen und Aufwendungen für Leistungen, die aus dem Leistungskatalog der Kassen gefallen sind, überproportional belastet. Auch wenn die Zusatzbeiträge jetzt keine Kopfpauschale sein sollen und damit etwas sozialer verteilt werden, ändert das nichts daran, dass die Belastung der Versicherten schon heute groß genug ist“, so Mascher zu den bekannt gewordenen Plänen. Zusatzbeiträge belasten das Budget einkommensschwächerer Menschen, Älterer und chronisch Kranker deshalb in besonderem Maße. „Hier erwarten wir wenigstens, dass durch eine Überforderungsklausel der ungehemmte Beitragsanstieg für Arbeitnehmer begrenzt wird.“
Grundsätzlich plädiert der Sozialverband VdK für eine Rückkehr zur paritätischen Finanzierung: „Gesundheitsversorgung von Alten, chronisch Kranken und armen Menschen ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, an der sich auch die Arbeitgeber und Gutverdienende beteiligen müssen“, betont die VdK-Präsidentin. Zudem seien viele Krankheiten nachweislich verursacht durch schlechte Arbeitsbedingungen, Stress und Überlastung am Arbeitsplatz: „Die Arbeitgeber dürfen nicht aus der Verantwortung genommen. Deshalb dürfen die Arbeitgeber bei der Finanzierung der steigenden Gesundheitskosten auch in Zukunft nicht außen vor bleiben.“

Ist Pädophilie hinderlich für Regierungsarbeit?

(SV)

netzwerkB Pressemitteilung vom 24.02.2014

Prof. Beier fordert eine rationale Debatte über Pädophilie und meint
Pädophile seien für hohe Regierungsämter geeignet
(http://www.epochtimes.de/Sexualmediziner-fordert-rationale-Debatte-ueber-Paedophilie-a1132717.html)

netzwerkB wendet sich entschieden gegen dermaßen verantwortungslose
Äußerungen.

Die geistige Nähe zu den Forderungen der Pädophilenbewegung der
1980er-Jahre ist allzu offensichtlich. Auch damals wurde eine rationale
Debatte gefordert, die sich auf die wissenschaftlichen Erkenntnisse der
damaligen Zeit stützen sollte, wobei solche mehr oder weniger
wissenschaftlichen Erkenntnisse gemeint waren, die Pädophilie
verharmlosten.

Auch, dass eine kriminelle Neigung, nämlich die, Kindern sexualisierte
Gewalt anzutun, in eine „sexuelle Präferenz“ umgedeutet wird, ist
O-Ton der Pädophilenbewegung.
Damals wurde und heute wird von Prof. Beier argumentiert, dass Pädophilie
eine ganz normale sexuelle Orientierung wie Heterosexualität oder
Homosexualität sei. Kein Wort zum Thema Machtmissbrauch durch das
Altersgefälle und zu den Folgen für die Opfer.

Außerdem argumentierte man damals, dass es „gute“ und „böse“
Pädophile gäbe. Beier differenziert zwischen Pädophilen, die ihre
Neigung im Griff haben und denen, die es nicht haben. Auch Beiers
Intention, „tabufrei“ zu diskutieren entspricht dem Jargon der
Pädophophilie-Aktivisten. Insofern ist es nicht verwunderlich, wenn Beiers
Argumentation wie ein déjà-vu wirkt.

Fraglich ist, ob es sich bei seinen Äußerungen um einen Fall von koketter
Selbstüberschätzung handelt (er suggeriert, dass seine Therapie dermaßen
„sicher“ sei, dass sogar hohe Verantwortungsträger ihre „Neigung“
dadurch ausreichend im Griff haben könnten) oder um gezielte Werbung für
sein Projekt, das auch politische Akzeptanz braucht, um weiterhin
finanziert zu werden (derzeit jährlich 250.000 Euro). Schließlich ist ja
eine entschiedene Fürsprecherin dieses Projekts (und Mitglied der
Humanistischen Union, die jahrelang für die Belange von Pädophilen
eintrat und sich nicht von Pädophilie-Aktivisten in ihren Reihen trennen
mag), nämlich Sabine Leutheuser-Schnarrenberger nicht mehr im Kabinett.

netzwerkB kritisierte das Projekt bereits 2011:
http://netzwerkb.org/2011/10/22/pressemitteilung-netzwerkb-kritisiert-praventionsprojekt-dunkelfeld/

Beim Ruf nach Mitgefühl für Pädophile (also auch für potentielle
Straftäter) muss zwangsläufig das Opfer aus dem Blick geraten. Aus der
Täterpsychologie weiss man, dass es eine wirksame Taktik von Tätern ist,
sich als Opfer darzustellen und damit das aufbegehrende Opfer zum Täter zu
machen (Täterverdrehung).

Auf die politische Debatte bezogen bedeutet dies, dass der Fokus auf die
„armen Pädophilen“ gerichtet wird und weg von den Betroffenen.

Von einem pädophilen Politiker weiss man nicht, ob er bereits zum Täter
geworden ist, auch wenn er nicht vor Gericht gekommen ist. Niemand, auch
kein Prof. Beier kann garantieren, dass ein derart veranlagter Politiker
nicht zum Täter wird. Daher ist Beiers Äußerung höchst
verantwortungslos.

Ganz besonders problematisch wäre ein ranghoher pädophiler Politiker auch
deshalb, weil er – Pädophile sind gut vernetzt – eine schützende Hand
über alle möglichen Pädokriminellen halten könnte. Eine Horrorvision.

Kaum vorstellbar auch, dass ein pädophiler Politiker sich für eine
schärfere Bestrafung von Sexualstraftätern oder für Opferschutz und
Betroffenen-Hilfen einsetzt. Gerade die jetzige Debatte um sog.
Posing-Bilder, verdeutlicht das. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass ein
Konsument von derartigem Material – hier Edathy – sich für ein Verbot
des Stoffes, nach dem er süchtig ist, einsetzt.

Beier zeigt sich einmal mehr als Fürsprecher von pädophilen Interessen.
Und das auf Staatskosten.  

Weiterführende Quellen:

Über pädophile Netzwerke:
http://berger-odenthal.de/aktuell/a-100326.htm

Über die Arbeitsgemeinschaft Humane Sexualität:
http://www.vachss.de/mission/berichterstattung/ahs.htm

Prof. Beier 2006 bei Menschen bei Maischberger
http://www.youtube.com/watch?v=fgINUibUFdQ&feature=youtu.be

Prof. Beier 2007 bei Johannes B. Kerner
http://www.youtube.com/watch?v=aZ2e51Oq36o&feature=youtu.be