Montag, 13. Januar 2014

Dauerbeschuss für Onliner - vom Bankbetrug über Spamüberfall mit Tücken bis zum Reinfalleinkauf in Shanghai. HEUTE: Das Banking






Angriffe auf das Online-Banking bei der Sparkasse 

(SV) Aus aktuellem Anlass warnt die Sparkassengruppe vor zwei Betrugsvarianten beim Online-Banking: - Gefälschte E-Mails im Namen der Sparkasse wg. vermeintlicher SEPA-Umstellung - Banking-Trojaner, die eine angebliche Sicherheitskontrolle durchführen 

 1)

 Bei der ersten Variante erhalten Sie gefälschte E-Mails (Phishing-Mails) im Namen der Sparkasse. Unter dem Vorwand einer vermeintlichen SEPA-Umstellung werden Sie dort auf eine nachgebildete Banking-Seite gelockt, die der Original-Seite der Sparkasse nachempfunden ist. Sie können diese Fälschung daran erkennen, dass hier im Gegensatz zu der originalen Sparkassen-Web-Seite kein Schlosssymbol in der Adressleiste Ihres Browsers angezeigt wird. Auf dieser Web-Seite werden u. a. Ihre Zugangsdaten zum Online-Banking und Ihre Telefonnummer erfragt. Die erfragte Telefonnummer nutzen die Betrüger, um im Namen der Sparkasse bei Ihnen anzurufen. In dem Telefonat sollen Sie unter einem Vorwand dazu verleitet werden, eine TAN zu nennen, die die Betrüger dann für eine betrügerische Überweisung missbrauchen. Die zweite Betrugsvariante betrifft PCs, die mit einem speziellen Banking-Trojaner infiziert sind. Solche Trojaner werden auf Ihrem PC direkt nach Ihrer Anmeldung zum Online-Banking aktiv. Dort wird Ihnen vorgetäuscht, dass aufgrund von Änderungen an Ihrem Computer eine Sicherheitskontrolle durchgeführt wird und Sie deshalb eine TAN eingeben sollen. In Wirklichkeit wurde allerdings vom Trojaner im Hintergrund eine Überweisung vorbereitet, die mit der eingegebenen TAN bestätigt werden soll. Sofern Sie den Anweisungen des Banking-Trojaners folgen und eine TAN eingeben, wird also eine Überweisung auf ein Konto der Betrüger durchgeführt. Das Computer-Notfallteam der Sparkassen-Finanzgruppe warnt dringend vor diesen Betrügereien. Sofern Sie trotzdem Daten eingegeben, einen verdächtigen Telefonanruf oder die Aufforderung zu einer Rücküberweisung erhalten haben, melden Sie sich umgehend bei Ihrer Sparkasse. 


 2) 

 Verbreitung eines Banking-Trojaners per E-Mail im Namen der Telekom Deutschland GmbH Aktuell werden gefälschte E-Mails im Namen verschiedener Firmen verbreitet, die darauf abzielen, Ihren PC mit einem Banking-Trojaner zu infizieren. Die deutschsprachigen E-Mails haben Betreffzeilen wie "Ihre Telekom Mobilfunk RechnungOnline für Geschäftskunden 050592725535646573 vom 06.01.2014 des Kundenkontos 387387679622", "Telefonrechnung NTTCable Januar 2014" oder "Information zu: Überweisung/Umbuchung #712542619674526811". Sie enthalten einen Link zum Herunterladen eines Zip-Archivs. Dieses Zip-Archiv enthält eine Datei, bei der es sich um einen Banking-Trojaner handelt. Wenn Sie diese Datei öffnen, wird der Trojaner auf Ihrem PC installiert. Der Trojaner kann alle Ihre eingegebenen Zugangsdaten wie Kennung und Passwörter mitlesen. Hierzu zählen auch Ihre Zugangsdaten zum Internet-Banking. Daneben ist es auch möglich, dass der Trojaner Sie auffordert, im Rahmen einer vermeintlichen Sicherheitskontrolle eine TAN einzugeben, die Sie mit Hilfe Ihres TAN-Generators generieren sollen bzw. per SMS erhalten haben. In Wirklichkeit dient die TAN jedoch zur Durchführung einer betrügerischen Überweisung. Das Computer-Notfallteam der Sparkassen-Finanzgruppe warnt darum dringend vor diesen E-Mails. Bitte prüfen Sie E-Mails immer sorgfältig auf Unstimmigkeiten bevor Sie einen Anhang öffnen. In Anhängen kann sich Schad-Software verbergen. Bitte lassen Sie im Verdachtsfall Ihren PC von einem Fachmann überprüfen. Sofern Sie den Anhang geöffnet haben, setzen Sie sich bzgl. der Sperrung ihres Internet-Banking-Zugangs umgehend mit Ihrer Sparkasse in Verbindung.

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